September - diesen Monat würde US-Präsident George W. Bush wohl gerne aus dem Kalender streichen. Oder zumindest aus seinem Gedächtnis oder aus den Annalen seiner Präsidentschaft. Kein Monat des Jahres hat seine Amtszeit stärker geprägt als zwei September.
Zuerst die Terroranschläge am 11. September 2001, die die USA in den Irakkrieg führten, der bis jetzt Milliarden gekostet hat. Und im September 2008 das Einbrechen des US-Finanzsystems. In beiden Fällen machte George Bush nicht die beste Falle, finde ich.
David Rothkopf, Autor des Buchs "Superclass: The Global Power Elite and the World They Are Making", hat in der Washington Post eine lesenswerte Analyse verfasst.* Er kommt zum Schluss: Die Ereignisse im September 2008 sind für die USA sogar noch einschneidender als jene im September 2001.
Rothkopfs Begründung: "That's because while 9/11 changed the way we view the world, the current financial crisis has changed the way the world views us. And it will also change, in some fundamental ways, the way the world works."
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Montag, 6. Oktober 2008
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